Erfolgreiche NRD-KünstlerInnen bei der 20. behindART

01.08.2017 NRD.de

Erfolgreiche NRD-KünstlerInnen bei der 20. behindART

Die inklusive Kunstausstellung BehindART feiert derzeit ihr 20-jähriges Jubiläum. Wie bereits in den vergangenen Jahren nehmen auch dieses Mal wieder KünstlerInnen aus der NRD teil und präsentieren stolz ihre Werke.

Am Dienstag, 25. Juli 2017, fand die Vernissage zur Kunstausstellung im Darmstädter Kongresszentrum „Darmstadtium“ in voll besetztem Haus statt. Aus 21 Einrichtungen und Kunstgruppen der Behindertenhilfe in Südhessen nahmen dieses Mal 100 Künstler teil, zudem einige Künstler ohne Behinderung. Die behindART agiert seit 2014 inklusiv und bietet somit auch nichtbehinderten Künstlern ein Forum und Ausstellungsmöglichkeiten, die sich sehen lassen können.

In seiner Eröffnungsrede zur 20. Ausstellung sagte Oberbürgermeister Jochen Partsch, dass gerade in der Kunst eine Unterscheidung überhaupt keinen Sinn ergebe. „Die schöpferische Kraft wohnt jedem Menschen inne, ob mit oder ohne Behinderung“. Die Wirkung der Kunst sei für alle Menschen stärkend. „Kunst macht stark“ ist das Motto der diesjährigen Schau.

Die beiden Clownsfrauen Christina Langbein und Ieda Melo waren schon einige Zeit vor der Eröffnung durch das Foyer gewandelt und hatten sich unter die vielen Besucher gemischt. Sie fragten sich und das Publikum augenzwinkernd, was es wohl mit dem „behindART“ Begriff auf sich hat? Wer versteckt sich wohl hinter der Kunst? Ob denn die Künstler auch immer artig sein müssten? Die behindART sei ja auch schon ganz schön alt! 20 Jahre! So ein Geburtstag müsse auch richtig gefeiert werden. Ein Schmunzeln ging durch die Reihen und als Ieda Melo auf brasilianisch das Lied Happy Birthday anstimmte, waren alle ganz gebannt. Die Stimmung war bestens!!

Nach der gelungenen feierlichen Eröffnung gab es wie immer leckere Häppchen. Die Künstlerin Edith Schuster half wieder voller Elan und Stolz beim Catering. Gestärkt konnte dann der Gang durch die Ausstellung beginnen. Sehr viele Bilder fanden bereits am ersten Abend ihre Käufer. Kenner der behindART sind schon immer früh unterwegs, um nach besonderen Werken und Ausschau zu halten. Wer zu lange zögert, hat oft das Nachsehen.

Auch Oberbürgermeister Partsch und seine Frau Daniela Wagner zögerten nicht lange und kauften noch am Abend das Bild von Andrea Söller „Oma und Opa auf dem Sofa“. Die Freude und der verdiente Stolz auf diese Anerkennung waren entsprechend groß bei Andrea Söller. Auch das Bild „Japanerinnen“ von Andrea Glende fand viele Liebhaber und gelangte sogar auf die Feuilleton-Seite der FAZ. Das sind für unsere KünstlerInnen wunderbar bestärkende und beflügelnde Momente. Der Leitspruch der diesjährigen behindART bewahrheitet sich: „Kunst macht stark“

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